Treppendorf. Ein Ort mit gerade einmal rund 140 Einwohnern, versteckt in der Nähe von Bamberg in Oberfranken – wahrlich kein Ort, an dem man eine der spektakulärsten Erfolgsgeschichten des europäischen E-Commerce vermuten würde.
Doch genau hier, zwischen Kartoffeläckern und Blaskapellen, steht der Unternehmenscampus, von dem aus jährlich über eine Milliarde Schweizer Franken Umsatz in der Musikinstrumentenbranche erwirtschaftet wird. Die Firma Thomann – heute weit mehr als nur ein Versandhaus für Gitarren, Trompeten und Mischpulte – bietet einen Einblick in die faszinierende Welt dessen, was möglich ist, wenn man Leidenschaft, Unternehmergeist und ein wenig Verrücktheit zusammenbringt.
Dieser Essay beleuchtet die Geschichte von Hans Thomann, der das Familienunternehmen in zweiter Generation von einem kleinen Laden mit 15 Mitarbeitenden zum global dominierenden Online-Händler für Musikequipment weiterentwickelt hat – mit zuletzt rund 1,55 Milliarden Euro Jahresumsatz (Prognose 2024) und täglich rund 1000 verkauften Gitarren. Dabei gehen wir sowohl auf die Highlights der OMR-Podcast Folge «Hans Thomann – Chef des weltgrössten Musikhändlers» ein als auch auf die Umsatzzahlen der letzten Jahre und versuchen, daraus Erkenntnisse abzuleiten, die für Shop-Betreiberinnen und -Betreiber in der Schweiz und darüber hinaus wertvoll sein können.
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